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Kecke Frösche

Kecke Frösche von Reich der Spiele

Ob Frösche wirklich keck sind, ist zu bezweifeln, die Frösche im vorliegenden Kartenspiel sind es aber auf jeden Fall. Das lässt sich schon an den herrlichen Illustrationen von Michael Menzel ablesen. Jetzt aber ans Wasser und los geht das Spiel.

Zunächst werden die drei Biotopkarten aus den 66 Spielkarten herausgesucht und offen in die Mitte gelegt. Die restlichen 63 Karten, die aus 51 Froschkarten, von denen drei Knallfrösche sind, und zwölf Storchkarten bestehen, werden gemischt und als verdeckter Stapel neben die Biotope gelegt. Ebenfalls verdeckt und in die Tischmitte kommen die zwölf Gewinnchips.

Zu Beginn des Spieles zieht jeder eine Karte und legt sie offen vor sich ab. Grundsätzlich verläuft das Spiel in zwei Phasen, in einer Sammelphase, in der man allerdings auch schon ablegen kann, und einer Ablagephase.In der Sammelphase kann der Spieler der am Zug ist bis zu zwei seiner vor ihm liegenden Karten in die Tischmitte an das entsprechende Biotop (die Frösche sind durch ihren Hintergrund eindeutig einem der drei Biotope zugeordnet) legen. Dabei ist zu beachten, dass keine zwei gleichen Karten übereinander gelegt werden dürfen.

Am Ende seines Zuges zieht der Spieler immer eine Karte mehr nach, als er ausgelegt hat. Die nachgezogenen Karten werden folgendermaßen abgelegt:Froschkarten werden für jede Landschaft getrennt gesammelt, dabei entscheidet der Spieler bei jeder Karte, ob er sie rechts oder links an eine schon bestehende Reihe anlegt. Für gleiche Karten, die nebeneinander liegen gibt es nämlich Gewinnchips. Störche werden in einer separaten Reihe gesammelt, während Knallfrösche sofort ausgewertet werden. Wird ein Storch auf einen Stapel in der Tischmitte gelegt, so ist dieser Stapel so lange gesperrt, bis ein weiterer Storch auf einen anderen Stapel platziert wird.Wird ein Knallfrosch nachgezogen, so vertreibt dieser sofort einen Storch von dem Spieler, der die meisten Störche vor sich liegen hat.

Ist die letzte Karte vom Stapel gezogen, endet die Sammelphase. Jetzt werden sofort zwei Stapel mit Störchen bedeckt, die Ablagemöglichkeiten sind jetzt also auf einen Stapel beschränkt. Wer an der Reihe ist, darf jetzt eine ganze Serie von Karten ablegen. Dabei werden die Karten einzeln von rechts aus der eigenen Reihe genommen. Da die Karten ja verschieden sein müssen, können so maximal vier Frösche in einem Zug abgelegt werden. Vor oder nach dem Ausspielen von Fröschen darf zusätzlich ein Storch gelegt werden. Wer nicht spielen kann, setzt aus. Durch die Veränderung der Auslage kann er ja vielleicht beim nächsten mal wieder ausspielen.

Das Spiel endet, wenn entweder kein Spieler mehr eine Karte legen kann oder wenn ein Spieler seine letzte Karte auslegt. Jetzt kommt es zur Abrechung. Jeder Spieler bekommt die Anzahl der Karten, die noch vor seinen Mitspielern liegen als Punkte. Hierzu addierte er anschließend die Punkte seiner Gewinnchips. Gewonnen hat natürlich der Spieler mit den meisten Punkten.

Es brauchte etwas, bis die große Bedeutung der Störche vor allem für den zweiten Spielteil erkannt wird. Die Paare, die einem zuerst die wertvollen Gewinnchips bescheren, bringen es in der Abbauphase dann mit sich, dass man länger braucht, um seine Karten loszuwerden. Wenn man sich erst einmal eingespielt hat, ist Kecke Frösche ein nettes Spiel mit „keck“ illustrierten Karten.

Infos zu Kecke Frösche

  • Verlag: Goldsieber
  • Autor: Peter Neugebauer
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 7
  • Dauer in Minuten: 40
  • Jahrgang: 2005

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