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Ice Flow

Ice Flow von Reich der Spiele

Zieh dich warm an, denn bei diesem Spiel musst du mit deinen drei Forschern das eisige Wasser der Beringstraße zu Fuß durchqueren. Keine Sorge, du musst dabei nicht Jesus spielen, der über das Wasser wandelt, sondern kannst deinen Weg über treibende Eisschollen suchen.

Gestartet wird auf einem der sechs Camps an der Küste von Alaska. Die Spieler setzen abwechselnd ihre Forscher in eines dieser Camps. Dabei dürfen sich nicht mehr als zwei Forscher in einem Camp aufhalten. Sobald die Forscher ins Camp eingezogen sind, kommen die Eisschollen ins Spiel. Je nach Spielerzahl zieht jeder Spieler drei, vier oder sechs Eisschollen aus einem Stoffbeutel. Reihum werden die Eisschollen auf dem Spielplan „zu Wasser gelassen“. Dazu wird immer eine Eisschollenkarte gezogen, die angibt, was sich auf der Eisscholle so alles befindet. Zur Auswahl stehen: Fische (die wahrscheinlich gerade ihr Sonnenbad nehmen), Seile (wo auch immer die herkommen) und Eisbären. Dann kann es endlich losgehen – Richtung Sibirien. In jedem Spielzug kann man zwei mögliche Aktionen durchführen, eine Eisschollen- und eine Forscheraktion. Die Reihenfolge, in der diese beiden Aktionen durchgeführt werden, bleibt dem Spieler überlassen. Bei der Eisschollenaktion muss man sich für eine von drei Möglichkeiten entscheiden. Entweder man bewegt eine Eisscholle in Strömungsrichtung je nach Stärke der Strömung bis zu drei Felder weit oder man lässt eine Eisscholle um eine Kantenlänge in beliebiger Richtung rotieren oder man setzt eine neue Eisscholle mit Objekten auf dem Spielplan ein. Während eine der drei Eisschollenmöglichkeiten ausgeführt werden muss, handelt es sich bei der Forscheraktion um eine Kannbestimmung. Wird die Forscheraktion gewählt, so kann man sich zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden. Entweder bewegt man einen seiner Forscher so weit wie es geht über Eisschollen, oder man angelt.

Die sechseckigen Eisschollen haben glatte und geriffelte Kanten. Bewegungen über die glatten Kanten sind kostenlos, während Bewegungen über die geriffelten Kanten ein Seil benötigen. Eisschollen auf denen sich ein Eisbär befindet, dürfen nicht betreten werden, es sei denn, der Forscher kann den Eisbären mit einem Fisch ablenken. Einen Fisch kann man alternativ auch dazu verwenden, ein Seefeld zwischen zwei Eisschollen zu durchschwimmen. Am Ende seiner Bewegung kann ein Forscher ein Objekt von der Scholle aufsammeln, auf der er seine Bewegung beendet. Dieses Objekt kommt in einen Rucksack, in dem bis zu drei Dinge Platz haben. Will ein Spieler zum Angeln gehen, so benötigt er dazu ein Seil. Mit diesem fängt er zwei Fische. Das Spiel endet, sobald ein Spieler seine 3 Forscher nach Sibirien gebracht hat.

Ice Flow ist ein flottes Spiel, solange keine Grübler mit am Spieltisch sitzen. Bei vier Spielern geht es vor allem in der Schlussphase recht eng auf dem Spielplan zu. Die Beschränkung auf drei Gegenstände im Rucksack lässt den Spielern oft nicht allzu viel planerischen Spielraum. Das Handling mit den Eisschollen und den Gegenständen darauf bringt die Grobmotoriker unter den Spielern immer wieder ganz schön ins Schwitzen.

Infos zu Ice Flow

  • Verlag: Ludorum Games
  • Autor: Dean Conrad, John Streets
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 11
  • Dauer in Minuten: 45 - 75
  • Jahrgang: 2008

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